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Alles aus der Kategorie: "Aus meinem Leben"

Ins neue Jahr gerutscht

Veröffentlicht am 01. Januar 2013 | in der Kategorie Aus meinem Leben | Tags: , , , ,

Oberwiesenthal - Neujahr 2013Schon mal vorweg: ich bin kein Freund von Silvester. Immer in Deckung vor vorbei zischenden Raketen und einem zwischen die Beine geworfenen Böllern aus dem östlichen Ausland … Und da ich es nicht wie einige Freunde oder Kollegen geschafft habe, mich gleich ins Ausland zu flüchten und keine geeignete Alternative sich ergeben hat, habe ich beschlossen, die ganzen Raketen und Böller vom Bett aus zu betrachten. Ich habe das Geflacker also noch etwas verfolgt und bin dann recht schnell eingeschlafen, weil der Wecker 6.00 Uhr wieder klingelte. Wenn die ganze Welt Silvester bis sonst wann feiert, hat man Neujahr seine Ruhe. Und wo kann man die mehr gebrauchen, als auf der Piste? Das Ziel war klar: Oberwiesenthal. Sonst hat sich der Winter ja wieder weitestgehend verkrümelt.

Ich bin also – in Ermangelung eines Autos – mit der Bahn dahin gefahren. 7.17 Uhr Abfahrt Straßenbahn in Dresden – 11.02 Ankunft Oberwiesenthal. Mein Telefon war mit Podcasts gut gefüllt. Angenehm kurze Zwischenhalte in Flöha (wenn man da einmal auf dem Bahnhof war, reicht es auch – und ich war ja auf der Rückfahrt schon ein zweites Mal da) und Cranzahl. Bis dahin galt auch das Sachsenticket, für den letzten Abschnitt musste/durfte ich mit der Fichtelbergbahn fahren. Auf der Website habe ich jetzt keine Innenansichten gefunden, deshalb dieser Schnappschuss von heute (man beachte den Ofen weiter hinten).
Fichtelbergbahn

Dann endlich angekommen hatte ich mir etwas bessere Schneebedingungen erhofft. Ringsrum war alles schon weitestgehend grün/braun/grau, auf der Piste schimmerte das auch schon an einigen Stellen durch. Im der unteren Hälfte der Piste war der Schnee schon sehr feucht und verteilte sich in Haufen auf den harsch gefrorenen Boden. Kein einfacher Untergrund – Experimente oder einen Abstecher in den Park habe ich mir da auch gespart. Das Wetter war angenehm, Vormittag sogar etwas sonnig, ich war dann aber doch froh, als die sich verzog – nicht dass noch mehr schmilzt.

heiße SchokoladeAls Abschluss gab es noch eine heiße Schokolade und eine Rückfahrt durch das weihnachtliche Erzgebirge. Wenn ein Erzgebirgler in seinem Haus auch nur in einem Fenster keinen Schwippbogen Schwibbogen (ich danke Ronny für das Lektorat meines iPhone-Autokorrektur-Fehlschlags) stehen hat, macht er sich doch schon verdächtig! Das ist ja beinahe lächerlich, dass in einem riesigen Bauernhaus mit über 20 Fenstern JEDES Fenster von einen Schwibbogen erleuchtet ist. Davon gibt es jetzt kein Beweisfoto, diese Absurdität kann sich jeder selber einmal anschauen. Auf eine kitschige Art ist es auch schön gewesen.

Nun möchte ich meinen ein bis zwei zwei bis drei Lesern dieses Blogs noch ein gesundes neues Jahr wünschen. Man liest und sieht sich.

Wo wir gerade davon sprechen: Susi ́s einzigstes Deppenapostroph

Veröffentlicht am 27. Dezember 2012 | in der Kategorie Aus meinem Leben, Mein Senf dazu ... | Tags: , , ,

Das Einzigste gibt es nicht.

Nun sind Sachsen generell ja nicht dafür bekannt, ein sauberes oder auch nur gern zu hörendes Deutsch zu sprechen. Ich bin ganz froh, dass man mir meine Herkunft nicht gleich anhört. In den täglichen Sprachgebrauch meiner Umwelt haben sich über den Dialekt hinaus kleine (und größere) Fehler eingeschlichen. Ich fände es schön, wenn wir 2013 mit guten Vorsätzen starten – und diesmal nicht “gesund Essen”, “nicht mehr Rauchen” oder “Oma öfter anrufen”. Das ist natürlich alles sinnvoll und kann zusätzlich probiert werden. Auf die Verwendung der eigenen Sprache zu achten wäre mir aber wichtiger. In den nächsten Absätzen möcte ich auf die häufigsten Fehler eingehen, die mir jedes Mal einen Stich versetzen, wenn ich sie höre.

Der einzigste Fehler.

Ich war heute in einem Bastelladen und habe Schleifenband gekauft. Hat man seine Wahl getroffen, soll man selber die gewünschte Länge von der Rolle abschneiden und diese zusammen mit der auf der Rolle vermerkten Artikelnummer auf einem bereitgelegten Zettel vermerken und damit zur Kasse wandern. Nun werden die Rollen immer wieder mit neuen Bändern aufgefüllt und mit immer neuen Aufklebern versehen. Ich hatte jedenfalls die falsche Nummer abgeschrieben, wurde an der Kasse von der netten Kassiererin beruhigt, dass ich da bei weitem “nicht der einzigste” sei. Ich habe ihr mit schmerzverzerrtem Gesicht zugenickt, bezahlt und ihr noch einen schönen Feierabend gewünscht.

Was war falsch? In diesem Fall ist es offensichtlich: “einzig” gehört zu den Absolutadjektiven, die man nicht steigern darf. Und wenn man es sich genau überlegt: klar, etwas einzigartig ist, kann es nicht geben, was einzigartiger oder gar einzigartigst ist. Weitere Beispiele für solche Adjektive sind total, perfekt, völlig, optimal. Letzteres höre ich auch ab und an in falschem Gewand: “Das ist die optimalste Lösung.”

www.einzigste.info

Susi ́s Nagelstudio

Gleich vorweg, Susi ist hier ein generierter rein zufälliger Name und kann durch jeden anderen ersetzt werden. Wird dieser Name dann von Genitiv-s gefolgt, ist alles in bester Ordnung. Leider wird dieses s zu oft von einem “Deppenapostroph” abgetrennt. Ein Apostroph darf jedoch nur in drei Fällen gesetzt werden:

  • Es darf (nicht muss) gesetzt werden, wenn das Pronomen “es” zu “s” verkürzt wird:
    Wie geht’s? Mach’s gut! Sag’s mir!
  • Wenn der unbestimmte Artikel “ein/eine” verkürzt wird, ist das Apostroph auch fakultativ:
    Was ‘n Glück! Haste mal ‘nen Euro? So ‘n Blödsinn!
  • Der einzige(!) vorgeschriebene Fall bei der Setzung eines Apostrophs tritt bei der Kennzeichnung des Genitivs von Namen, die auf s, ss, ß, tz, z und x enden auf. Der Apostroph ersetzt hier das Genitiv-s:
    Hans’ Mutter, Max’ Cousine, Ministerin Zypries’ Gesetzentwurf

Quelle der Beispiele und eine zu empfehlende Seite mit vielen Beispielfotos, die zeigen, dass auch big player wie Amazon, die FDP oder AXE Probleme bei der Einhaltung dieser einfachen Regeln haben: www.deppenapostroph.info

Bastian Sick (Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod) hat dazu in seiner Zwiebelfischkolumne schon 2004 versucht für Aufklärung zu sorgen: Bastian Sick zum Deppenapostroph.

Wo ich gestern aufgestanden bin.

Jetzt noch ein Fehler, den ich in den letzten Monaten aktiv abgelegt habe. Man muss keinen Migrationshintergrund haben oder im Plattenbau wohnen, um diesem Fehler zu erliegen. “Das beste wo gibt.” ist ein sehr überspitztes Beispiel. “Wo ich gestern aufgestanden bin …” tritt schon häufiger auf. Natürlich soll dieser Satz ausdrücken, was geschehen ist, ALS ich aufgestanden bin und keinen örtlichen Bezug herstellen. In vielen Fällen, in denen “als” das richtige Wort wäre, rutscht “wo” von der Zunge. Achtet mal darauf. Mir hat ein Kollege dabei geholfen, der mich wehemend bei jedem wo-Missbrauch darauf hingewiesen hat. Mit der Zeit fielen mir die Fehler schon kurz nachdem ich sie ausgeplaudert hatte auf. Jetzt sind die Fälle, wo (natürlich “bei denen”) ich diesem Fehler erliege, selten geworden.

Endlich gute Vorsätze

Zum Schluss noch einmal der Aufruf: nutzt den Jahreswechsel, um an eurer Sprache zu feilen. Die oben genannten Fehler sind bei weitem nicht die Einzigen, sondern nur die subjektiv schlimmsten. Deutsch ist vielleicht nicht sexy, falsches Deutsch aber definitiv nicht.

Die Wüste der sächsischen Radiolandschaft

Veröffentlicht am 19. Dezember 2012 | in der Kategorie Aus meinem Leben, Musik | Tags: , ,

Foto: flickr
Musik und die dazugehörigen Texte bewirken (bei mir) sehr viel. Musik begleitet uns ein Leben lang. Wir erinnern uns an bestimmte Augenblicke, Menschen und Gefühle zu ihnen, wenn wir ein Lied hören. Sie kann diese Gefühle auch wecken und verstärken – ein emotionaler Katalysator. Daher ist Musik für mich wichtig und ich möchte mich da auch nicht in enge Muster drängen lassen. Ich höre alles. Naja, ganz so ist es auch nicht (den Stadl lass ich gern aus). Je nach Stimmung und Beschäftigung variieren mein Musikvorlieben schon deutlich. Auf Partys sollte es elektronisch sein, sonst auch eher Indie, Singer-Songwriter-Pop oder auch mal ein Soundtrack (im Moment läuft der von “Drive”). Einiges lässt sich schwer in Genres gliedern und das will ich auch gar nicht machen. Ich sortiere meine Musik weder danach, noch verwendet ich Playlisten. Wenn ich gezielt Musik höre dann alben- bzw. künstlerweise.

Um nicht in der immer gleichen Suppe zu schwimmen, höre ich auch gern mal Radio. Und da bin ich auch schon bei dem Problem: in Sachsen gibt es KEINEN Sender, den ich mir antun möchte. Letzte Woche musste ich mir zwei Stunden auf dem Beifahrersitz “MDR JUMP – das Pop-Radio des MDR für junge Erwachsene” (lt. Eigenaussage) – anhören. Besser als nichts, aber mehr eben auch nicht. Das fängt bei scheinbar aufgeputschten ModeratorInnen an und zieht sich über langweilige Themen hin zu von einer scheinbar geschmacklosen Musikredaktion ausgesuchten Titeln – Formatradio eben. Und das dann in Dauerschleife. Hotrotation – obwohl der Slogan doch “Echte Abwechslung für Sachsen …” lautet. Ich frage mich, wen das ansprechen soll? Zwischen “Infinity” vom Guru Josh Project und “Everything at once” von Lenka kam noch der Einspieler: “Zuerst bei uns, dann bei den anderen”. Zuerst – vielleicht bei der Wahl zwischen Pest und Cholera hiesiger Radiosender.

Die sächsische Konkurrenz ist da nämlich nicht besser. Die Charts von Radio Lausitz sind eine Reise in die Vergangenheit. Von PSR will ich gar nicht erst anfangen. Wir hier im “Tal der Ahnungslosen” haben es scheinbar nicht anders verdient. Schaut man über die Grenzen unseres Freistaats hinaus in Richtung Berlin sieht es schon ganz anders aus. Dort hat man mit fritz und radioeins gleich zwei Sender, die es verstehen mit innovativem Programm und wirklich guter neuer Musik zu glänzen. Nach ein paar Monaten schwappt ein Bruchteil davon vielleicht ins heimische Radioprogramm. Doch empfangen kann man diese Sender hier nicht so einfach. fritz bekam ich in Bautzen noch mit etwas Glück, hier in Dresden habe ich aber keine Chance.

Aber wozu gibt es das Internet und gestreamtes Radio. Wenn der Wecker morgens klingelt, starte ich die fritzApp. Im Zug zur Arbeit und abends wieder zurück kann ich diese leider nicht nutzen. Abgesehen von Volumenbeschränkungen der Provider (flatrate?) ist hier der mangelnde Netzausbau Schuld. Also höre ich mir da Podcasts an. Die meisten Podcasts in meiner Liste sind Aufzeichnungen oben genannter Berliner Radiosender. Radio zum Mitnehmen.

Für bloßes Musikhören überlege ich derzeit, mir den Spotify Premium Account zuzulegen, mit dem man dann beliebige und beliebig viele Titel offline zugänglich auf das iPhone laden kann. 10 € im Monat für unbegrenzten Musikgenuss ist mehr als angemessen. Und eine Radiooption gibt es da ja auch. Nachrichten und redaktionelle Beiträge fehlen da natürlich und unter Radio verstehen die Stockholmer sowieso was anderes. Es ist eher eine Art der von Apple bekannten Genius-Playlists. Von einem Track ausgehend werden ähnliche Titel gesucht, von denen gedacht wird, dass sie dem Nutzer gefallen. Diese Auswahl kann man dann noch mit Daumen hoch und runter bewerten. Außerdem kann man bestimmte Titel mit einem Sternchen versehen und sie somit zu seinen Favoriten hinzufügen, um sie später auch wiederzufinden und sich von dem Künstler weitere Titel anhören. So sie denn existieren, aber da ist die Abdeckung von Spotify schon ganz gut. Das Death-Metal-Album eines Kollegen (Led Astray: „Decades of Addiction“ bei iTunes) hat es auch pünktlich zum Release in die Datenbank geschafft.

Abschließend bleibt mir nur zu hoffen, dass die lokalen Radiosender bald aufwachen und statt Volksberieselung à la RTL2 qualitativ hochwertigen Content produzieren bzw. eine Musikredaktion beschäftigen, die sich auch als solche bezeichnen kann. Oder der Netzausbau soweit voran schreitet und vernünftige Verträge mit sich bringt, dass man wirklich das konsumieren kann, was man will. fritz und radioeins gehören ja schließlich beide zum rbb, sind also öffentlich-rechtlich und finanziert von unseren Gebühren Rundfunkbeiträgen. Ich träum jetzt noch etwas von WLAN im Regionalverkehr …

LoremIpsum: mein neuer Texteditor

Veröffentlicht am 16. Dezember 2012 | in der Kategorie Apple, Aus meinem Leben | Tags: , , ,

Da ich ja jetzt mehr Zeit im Zug verbringen darf, bin ich dazu übergegangen die Fahrzeit nicht nur mit Podcasthören, sondern auch mit dem Schreiben von Blogposts zu nutzen. Da kam der kürzlich reduzierte Texteditor LoremIpsum aus dem Mac App Store wie gelegen.

Bis zu dieser Entscheidung habe ich natürlich auch schon das ein oder andere Mal Texte vorgeschrieben, mir Gedanken gemacht, umgeschrieben, korrigiert – und das über Tage hinweg. Aus Gewohnheit schreibe ich selbst einfache Briefe lieber in InDesign als in Word oder Pages. Da ein Layoutprogramm zum Textverfassen eigentlich nicht die richtige Wahl ist, habe ich Pages probiert. Einmal und nie wieder. Dass Pages (wie auch die anderen iWork-Programme) abgesehen von kleinen Schönheitskorrekturen unverändert seit über drei Jahren existiert und da schon kaum noch gehofft wird, dass Apple zum nächsten Education-Event da auch mal Hand anlegt, kommt nur erschwerend hinzu. Vielmehr kopiert man bei Pages Formate und falsche Anführungszeichen direkt in das Backend vom CMS und zerschießt sich damit seine Links (an dieser Stelle ein Dankeschön an Robert Block fürs Debuggen).

LoremIpsum Themes

Also habe ich nach einem Texteditor gesucht und brauchte das gar nicht lange machen: Durch irgendeinen Newsfeedeintrag (bei Facebook oder Twitter – ich weiß es nicht mehr …) wurde ich auf das kurzzeitig kostenlose LoremIpsum aufmerksam. Da kann man ja an sich nichts falsch machen – also erst mal geladen und dann gelesen, was dieser Edtor so alles kann. Und das ist viel – aber auch nicht mehr als nötig.

Ein weißes Fenster mit blinkendem Cursor, kursive Schrift. Das kann TextEdit auch. Aber LoremIpsum kann eben auch Markdown-Formatierungen Was ist Markdown?. Ich hab kein Problem mit HTML, aber beim flüssigen Schreiben und Lesen stört Quellcode schon etwas. Dazu kommen wunderbare Sachen, wie die Unterstützung von Autosave, Versions oder Fullscreen mit Shortcuts. Eine Live-Vorschau des Textes im Splitscreen gehört natürlich auch dazu. Wenn man im dunklen arbeiten möchte/muss, bietet LoremIpsum ein entsprechend invertiertes Theme. Alle anderen Vorteile findet man auch auf der Website LoremIpsumApp.com.

LoremIpsum Markdown-Vorschau

Dennoch fehlt mir einiges: eine iPhone App scheint es noch nicht zu geben und eine iCloud-Anbindung demnach auch nicht. Wenn diese Schnittstelle noch hinzukommt wäre es perfekt. Jetzt gehe ich den Umweg über Dropbox, kann mich mit dem Dienst aber nicht so recht anfreunden. Nativ über die eh schon bestehende Wolke wäre mir das nunmal lieber.

LoremIpsum - LoremIpsum Labs

Kekse mal anders: Schokolinchen

Veröffentlicht am 16. Dezember 2012 | in der Kategorie Aus meinem Leben | Tags: , ,

Um so langsam in weihnachtliche Stimmung zu verfallen, habe ich heute Kekse gebacken. Allerdings keine Butter-Ausstech-Plätzchen, sondern Schokolinchen. Die gibt es bei mir jetzt schon das dritte Jahr – dieses Jahr habe ich mich das erste Mal allein versucht und ich muss sagen: gelungen. Durch den hohen Stärkeanteil zerfallen sie fast auf der Zunge und sind durch den Kakao nicht zu süß. Ich empfehle euch, das Rezept mal zu probieren.

Zutaten:

  • 100 g Puderzucker
  • 1 Pck. Vanillezucker
  • 250 g Speisestärke
  • 30 g Kakaopulver (Backkakaoo)
  • 250 g Butter (kalt/zimmertemperiert)
  • 75 g Mehl
  • Puderzucker, zum Bestäuben

Zubereitung

  • Den gesiebten Puderzucker mit den anderen Zutaten in einer großen Schüssel und mit den Butterflocken zu einem großen Teigkloß verkneten.
  • Aus dem Teig nun möglichst kleine Kugeln formen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen. Die Kügelchen gehen noch etwas auf, also genügend Platz dazwischen lassen.
  • Backofen auf 175-200°C Umluft vorheizen.
  • 15 Minuten je nach Größe backen.
  • Leicht abgekühlt, können die Schokoplätzchen mit Puderzucker bestäubt werden.

Was erlaube: Deutsche Bahn?

Veröffentlicht am 10. Dezember 2012 | in der Kategorie Aus meinem Leben | Tags: , , , ,

Bahnfahren wird mal wieder teurer – aber nicht schneller. Seit gestern (9. Dezember 2012) gilt ein neuer Fahrplan, der gleich mit einer durchschnittlich dreiprozentigen Fahrpreiserhöhung einher kam.

Dass nun grad gestern der Winter zugeschlagen hat und etliche Bahnreisende auf den Gleisen stehen blieben, war sicherlich zu diesem Thema keine gute Presse. Aber geschenkt – auf den Straßen war nicht weniger Chaos. Autos landeten im Graben, an den Leitplanken oder kamen gar nicht erst aus der Parklücke. Auf den Flughäfen mussten Passagiere auch ein paar Stunden länger warten. Das soll also für mich kein Grund zum Aufregen sein.

Ich sitze jetzt, da ich das schreibe, im Zug. Es ist 6.30 Uhr. Letzte Woche stand ich zu dieser Zeit grad unter der Dusche. Heute muss ich den (immerhin beheizten) Zug eine Stunde eher nehmen, weil die Bahn den Express Dresden-Wroclaw mit dem Fahrplanwechsel gestrichen hat. Der große Vorteil war, dass dieser Zug nur in Dresden Hauptbahnhof, Dresden Neustadt, Bautzen und Görlitz gehalten hat und dann weiter nach Polen fuhr. Die damit nur 40-minütige Fahrt bis nach Bautzen war für mich noch eine akzeptable Arbeitswegzeit (wenn man dazu noch den Weg zum Bahnhof addiert). Jetzt bin ich 20 Minuten (ganze 50 %) länger im Zug unterwegs und entweder eine Stunde eher oder 30 Minuten später da.

Also wofür die Preiserhöhung? Für tendenziell überfüllte Züge im Berufsverkehr? Irgendwie müssen sich die Pendler, die bis jetzt mit mir den „Polen-Express“ genommen haben, auf andere Züge verteilen. Da diese aber schon vorher gut bis zu gut gefüllt waren, wird es wohl kuschlig werden. Das ist wiederum auch nötig, da die Siemens Desiro Züge, die auf der Strecke als Regionalbahnen eingesetzt werden, scheinbar gänzlich auf Wärmedämmung verzichten und das Funktionieren der Heizung auch eher Glückssache ist. Aber das ist eine andere Baustelle.

Der große #shitstorm wird wird in diesem Fall wohl ausbleiben, weil sich die breite Masse über andere Dinge im Zusammenhang mit der Bahn aufregen wird. Wie sich die Abfahrtszeiten zum Feierabend entwickelt haben, habe ich bis jetzt noch nicht nachgeschaut und will es im Moment lieber auch nicht …

Snowboardsaison ist eröffnet: UNIQUE 8

Veröffentlicht am 07. Dezember 2012 | in der Kategorie Aus meinem Leben | Tags: , ,

Auf den 30. November habe ich mich über Wochen hinweg gefreut: in der Schauburg veranstaltete der Brettlladen Dresden seine jährliche Movienight. Gezeigt wurden wie gewohnt zwei ausgesucht Filme, die wieder richtig Lust gemacht haben, aufs Brett zu steigen. In der kurzen Pause zwischen den beiden Filmen konnte man sich mit Fassbier oder -brause versorgen, welche/s vom Veranstalter großzügig bereitgestellt wurde. Eine kleine Schneeballschlacht im Kinosaal (mit Schnee aus dem Erzgebirge) gabs dann auch noch.

Den zweiten Film des Abends möchte ich hier besonders hervorheben: Unique 8 – eine Pirate Movie Production – gehört jetzt zu meinen Lieblingsfilmen aus dem Genre Snowboard-Movie. Ein wirklich genial geschnittener und mit wunderbarer Musik unterlegter Film, dessen Intro auf Vimeo ich mir seitdem schon sehr oft angeschaut hab (unten eingebettet). Schaut es euch auch kurz an, es ist nur der Vorspann – die wirklich kreative Vorstellung der einzelnen Charaktere wird da leider nicht gezeigt, aber man will ja nicht alles verraten. Den ganzen Film kann man sich als DVD (29,90 € inkl. 100-seitigem Artbook) im Online-Shop oder bei iTunes ab 7,99 € (hier klicken) kaufen. Die HD-Variante kostet 9,99 €. Wer ihn nur leihen möchte, ist mit 3,99 €/4,99 € bei iTunes dabei.

UNIQUE 8 teaser 2012 from Pirate Movie Production on Vimeo.

Der Abend hat mich dann auch so hibbelig gemacht, dass ich gleich den Tag darauf mein Brett rauskramen und loslegen wollte. Leider musste ich feststellen, dass trotz kräftiger Schneefälle die Pisten im Erzgebirge noch nicht offen waren und Lifte auch nur begrenzt in Betrieb waren (nur die Schwebebahn auf den Fichtelberg). Heute haben die Skigebiete nun offiziell eröffnet und auch um Dresden herum hat es gut geschneit, dass es morgen wieder heißt: rein in die Boots – runter den Hang. Ich freu mich so!

Der Gautschbrief hängt an der Wand

Veröffentlicht am 04. November 2012 | in der Kategorie Aus meinem Leben | Tags: ,

Ich habe es fast genau zwei Jahre vor mir hergeschoben: heute habe ich meinen Gautschbrief endlich in einen Rahmen getan an die Wand gehangen. Hört sich jetzt einfacher an, als es war.

Wer schon einmal versucht hat, im Altbau irgendwas an einer Wand zu befestigen, wird es verstehen. Für den Rest: die Wand besteht aus Brösel. Aus unerklärlichen Gründen zusammengehaltenem Brösel. Und ein kleiner Nagel mit einem Hammer reicht da leider nicht aus. Also habe ich die Bohrmaschine rausgeholt und ein viel zu großes Loch gebohrt um dann einen viel zu großen Dübel inkl. Schraube zu verankern. Ich gehe nicht davon aus, dass meine Nachbarn das hier lesen – wenn doch: ich bitte um Entschuldigung das am Sonntag Mittag 14.30 Uhr gemacht zu haben.

Wikipedia weiß über das Gautschen:

Gautschen ist ein bis ins 16. Jahrhundert rückverfolgbarer Buchdruckerbrauch, bei dem ein Lehrling nach bestandener Abschlussprüfung im Rahmen einer Freisprechungszeremonie in einer Bütte untergetaucht und/oder auf einen nassen Schwamm gesetzt wird.